In einer Serie von Stillleben wird das dokumentarische Bild einer Intervention im urbanen Raum gezeigt, die den 'Restspielraum' zeitgenössischer Kunst in diesem Kontext auslotet.
Irritierende Verzerrungen
Die stilistisch immer gleichen, aber ambivalenten Stillleben verweben Überlagerungen, irritierende Verzerrungen und verlorene Momente zu einem narrativ geführten Ganzen, zu einem Stillleben. Die geschickte Auswahl und Anordnung der Requisiten erzeugt eine grotesk-absurde Atmosphäre, die an Sperrmüllszenarien (Karolinenviertel, 1980er Jahre) erinnert. Sie regt den Betrachter zum Nachdenken über den urbanen Raum und seine möglichen Dynamiken an.
Die Materialien und Linien innerhalb dieser Stillleben verschmelzen zu einem eigenwilligen Bildcharakter, der über die Grenzen der einzelnen Bildsegmente hinausweist und eine gewisse Unauflösbarkeit suggeriert.
Die generative KI ist eine Bildermaschine, die sich durch eine entscheidende Fähigkeit zur Selbstorganisation auszeichnet. Eine kleine Veränderung an einem ausgefeilten Prompt bewirkt, dass sich bei diesen Stillleben die Anordnungen neu verteilen, Objekte getauscht werden und Texturen eine veränderte Bedeutung annehmen.
Auch das Gesamt-Setting, die Atmosphäre der KI-generierten Bilder, kann durch kleine Änderungen in den Anweisungen beeinflusst werden.
Bilder erstellt im Februar 2024, Midjourney.
Der Text wurde mit Hilfe von ChatGPT verfeinert und beschreibt eine künstlerische Intervention, die nicht – oder nur per Prompt – stattgefunden hat.
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