ein Mann in einem karierten Hemd, von hinten aufgenommen, mit einen Cowboy-Hut

Fake Fure – Dinge, die nur zum Schein so sind.

Diese umgeben uns, werden wahr oder verblassen.

Die Erinnerung ist ein Phänomen, das sich durch Ausweichtaktiken, Ungenauigkeit und Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Sie weist Parallelen zur Fotografie auf. In ihren Ursprüngen war die Fotografie vielleicht auch als Spiegel der Erinnerung gedacht.

In ähnlicher Weise wie die Erinnerung bewahrt die Fotografie, indem sie großzügig erweitert, verstärkt oder sogar erfindet, was sonst verloren gegangen wäre.

ein Mann in einem karierten Hemd, von hinten aufgenommen, mit einen Cowboy-Hut
Spiegelung von Bäumen im Sommerlicht auf einer Seeoberfläche
merkwürdige Perspektive von Lampions, von unten aufgenommen
ein Netz durchtrennt den Bildausschnitt in 2 Flächen, die untere sieht dadurch leicht gefärbt aus, Bäume im Hintergrund
gequetschte Blumen hinter Glas
alte Weintrauben in einem Pappkarton, am oberen Rand eine weiße Fläche mit dem Querschnitt einer gezeichneten Birne
Blumen hinter Glas, triste Aufnahme einer Nebensächlichkeit
Nahaufnahme durch das Glas eines Auqariums, verschwommene Fische
Efau an einer Holzwand, minimalistische Aufnahme
Texturen, verschiedene Materialien, abstrakt übereinander liegend
ein Baumstamm vor einem Holzzaun, im Hintergrund eine blaue Plane, die wie ein Himmel wirkt
ein Mann in einem karierten Hemd, von hinten aufgenommen, mit einen Cowboy-Hut

Beide erweisen sich als unvollkommen, Details verblassen durch Ungeschicklichkeit, technische Ungenauigkeit oder gehen durch unzulängliche Methodik verloren. Vieles tritt in den Hintergrund, während durch Wünsche, Selbsttäuschung und Licht ganz andere Zusammenhänge und Nuancen entstehen. Manchmal klammert sich das listige System des Verstandes an ein paar unwesentliche Momente, das Objektiv schärft ein kleines Detail oder ein Schatten verschwimmt - vage Einblicke in eine Geschichte, die durch den Nebel des Vergessens nur noch schwach glänzt.

Unschärfe der Erinnerung und Unvollkommenheit der Fotografie

Die fotografischen Darstellungen in »Fake Fure« schweben in diesen Zwischenräumen der Erinnerung. Sie verbinden die Unschärfe der Erinnerung mit der Unvollkommenheit der Fotografie zu unvollständigen Rekonstruktionen vergangener Ereignisse oder Gefühle. Dabei wechseln die Fotografien abrupt von einem Sujet zum nächsten, ohne jemals deutlich zu signalisieren, dass sie die Spur gewechselt haben.

–  Labor Fotografie

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